Integrationsrat: Erreichbarkeit des Ausländeramtes

Bericht aus der Sitzung des Integrationsrates vom 23.08.2022, u.a. zur Terminvergabe im Ausländeramt, zur Förderung von Integrationsprojekten und zur Internationalen Begegnungsstätte.

Auf Einladung der Vorsitzenden des Integrationsrates berichtete der Abteilungsleiter des Ausländeramtes, Herr Wald, zur  Situation im Ausländeramt. Unter diesem Link kann der ausführliche Bericht (Minute 1:14 bis Minute 8:48) nachgehört werden. Immer wieder wurde von Migrant:innen bemängelt, dass die Terminvergabe schwierig und die Bearbeitungszeiten sehr lang seien. Die Verwaltung versucht intensiv hier nachzubessern. Verschärft wurde die Situation mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine und dem dadurch einsetzenden Flüchtlingsstrom. Herr Wald unterrichtete den Integrationsrat, dass die Behörde ab dem 01.10.22 wieder im „Normalbetrieb“ laufen werde, sofern dies die Infektionslage zulasse. Wir hoffen, dass sich die Situation schnell verbessert.

Fawzi Dilbar Bild: ©Leon Schwarze

Jedes Jahr werden Integrationsprojekte mit Mitteln der Stadt gefördert. Im Jahr 2021 wurden 18 Projekte in verschiedenen Bereichen, wie der Kinder- und Jugendförderung, aber auch für Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund gefördert. Knapp 60.000 € wurden für Projekte in der Flüchtlingshilfe ausgezahlt, damit wird das meist ehrenamtlich geleistete Engagement unterstützt.

Die Internationale Begegnungsstätte (IB) muss übergangsweise in die Ollenhauerstraße umziehen. Die IB ist eine Bildungseinrichtung für Kinder und Jugendliche aus zugewanderten Familien. Sie organisiert Deutschkurse, Lernfördergruppen, künstlerische Kurse und Hausaufgabenhilfen. Im Haus befindet sich auch die städtische Koordinierungsstelle Integrationskurse. Sie berät zugewanderte Erwachsene, die an einem Integrationskurs teilnehmen möchten oder die verpflichtet sind, an einem solchen Kurs teilzunehmen. Der bauliche Zustand und die technische Sicherheit des Gebäudes in der Quantiusstraße haben sich in den vergangenen Jahren immer weiter verschlechtert. Brandschutz, Elektrik und die im Gebäude vorhandenen Netzwerkleitungen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen.