Der Betriebsausschuss hat in dieser Sitzung viele Projekte für viele Millionen Euro beauftragt: immer unter dem Aspekt, dass der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz und die Pflichtaufgabe der Stadt vor Augen, dass ausreichend Schulraum und Sportraum für die Schulen zur Verfügung gestellt werden können. Im Sinne der Kinder und Jugendlichen stimmte zumeist eine große Mehrheit für all diese Projekte, lediglich der Bürgerbund und einmal auch die FDP verschlossen sich der Erfüllung der Pflichtaufgaben der Stadt Bonn, zum Teil mit nicht nachvollziehbaren Argumenten.

Die Mitteilungsvorlage zum Neubau von drei Kindergärten im Totalunternehmer/Totalübernehmermodell wurde von der Mehrheit des Ausschusses zur Beschlussvorlage erhoben. Aus rechtlichen Gründen konnte dies dann aber nicht, nach Auskunft des Ratsbüros, am gleichen Tag auf die Tagesordnung gesetzt werden. Nach Auskunft der Verwaltung würde dieses Vorgehen jedoch nichts verzögern, da die Ausschreibung noch formuliert werden muss und der Beschluss deshalb auch bei der nächsten Ausschusssitzung beschlossen werden kann. – Zum Inhalt der Vorlage: endlich werden weitere Kita-Bauten in Bonn auf den Weg gebracht. Da die Kapazitäten des SGB für alle die Bau- und Sanierungsarbeiten der Stadt Bonn nicht ausreichen, sollen im Rahmen eines Projektvertrages die vollständigen Planungs- und Ingenieurleistungen ab der Leistungsphase 2 bis hin zu den Ausführungsleistungen vergeben werden. So hofft der Betriebsausschuss SGB, dass weniger Personalkapazitäten gebunden werden und dass es im Gewährleistungsfall nur einen Ansprechpartner gibt. Die Politik soll im Vorfeld der Ausschreibung bei der Planung der Eckpunkte einbezogen werden. Dies wird von der Verwaltung bei der nächsten Sitzung des SGB entsprechend des Änderungsantrags der Koalition vorgelegt werden.
Neubau Sporthalle Chemnitzer Weg. Nach Abwägung aller Argumente für eine Sanierung im Bestand oder einem Abriss und Neubau, erschien es langfristig nachhaltiger, z.B. durch mehr Nutzfläche, energetische Einsparungen, höhere Deckenhöhe, um mehr Ballsportarten zu ermöglichen, sich für einen Neubau zu entscheiden.
Neubau einer 6-gruppigen Kita und eines Jugendzentrums in Duisdorf. Endlich wurde dieses Projekt auf den Weg gebracht, um den Kitaplatzmangel in diesem Stadtbezirk gerecht zu werden. Auch die Jugendlichen vor Ort, auch aus dem neu entstehenden Wohngebiet, können dann endlich einen Treffpunkt ihr Eigen nennen.