
„Zunächst gratulieren wir der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg zur Förderung des neuen Studienganges durch das Land“, so Elke Apelt, Vorsitzende des Ausschusses für Internationales und Wissenschaft des Stadtrates. „Ausgesprochen ärgerlich ist jedoch, dass der neue Studiengang nicht in der Kurfürstlichen Zeile angeboten wird. Wenn wir der Presseberichterstattung glauben dürfen, wusste das Ministerium gar nichts von den Plänen, den Cyber Security-Studiengang in Bad Godesberg unterzubringen. In Anbetracht des engen Kontaktes zu den vier Bonner Landtagsabgeordneten, für den sich Oberbürgermeister Ashok Sridharan so gern rühmt, ist dies sehr verwunderlich. Aber offenbar hat die Kommunikation des Oberbürgermeisters gegenüber dem Land überhaupt nicht funktioniert.“

Alois Saß, Fraktionssprecher im Ausschuss für Internationales und Wissenschaft, ergänzt: „Wenn sich Oberbürgermeister Ashok Sridharan jetzt bei den Bonner Landtagsmitgliedern für den Standort Bad Godesberg einsetzt, kommt das viel zu spät. Die Hochschule ist in den letzten Jahren enorm gewachsen, sodass sie dringend neue Räumlichkeiten benötigt. Und gerade für diesen Studiengang wäre die Nähe zur Wissenschaftsmeile in Bad Godesberg und als Teil eines europäischen Kompetenzzentrums ‚Cybersicherheit‘ in der Region Bonn/Rhein-Sieg ein enormer Standortvorteil. Doch auch die Hochschule benötigt Planungssicherheit und darf nicht länger hingehalten werden. Daher fordern wir, endlich die Kurfürstliche Zeile der Hochschule Bonn/RheinSieg zur dauerhaften Nutzung zu überlassen.“