„Gott sei Dank haben wir uns im Sozialausschuss gegen CDU und FDP durchsetzen und die entsprechenden Haushaltsmittel im Haushalt verankern können“, erklärt Angelika Esch, Vorsitzende des Sozialausschusses.
Die Deutsche Post hatte ihre Halle in der Dorotheenstraße kostenfrei zur Verfügung gestellt, allerdings endete der Mietvertrag, und das dauerhafte Aus des Zesabo schien im Sommer 2018 besiegelt. „Intensive Gespräche und Verhandlungen, die Gründung des Vereins Zesabo im September 2018 und ein neues Konzept für die Fortführung des Zentrallagers haben sich letztendlich ausgezahlt und ermöglichen nun die Fortführung des Zesabo an einem neuen Standort“, freut sich Elke Apelt, Stadtverordnete für die Äußere Nordstadt.
Die Konzeption sieht folgendermaßen aus: Der Verein sieht sich als Ergänzung zum etablierten Hilfesystem, quasi „in 2. Reihe“. Spendenempfänger*innen sollen daher hauptsächlich Institutionen sein (gemeinnützige Vereine, Wohlfahrt, Kirchengemeinden etc.), aber auch Privatpersonen, die Spenden an ihnen persönlich bekannte bedürftige Einzelpersonen abgeben möchten. Den Spendenempfänger*innen soll die Hilfe hierdurch „leicht zugänglich“ gemacht werden. Der Verein will die räumlichen und personellen Kapazitäten bieten, um zentrumsnah Sachspenden aus der Bevölkerung und der Wirtschaft aufzunehmen und zu verarbeiten.